Die Regionalnachrichten immer zur "ungeraden Stunde" hören unter: live.radiowesterwald.de
Altenkirchen/Helmenzen: Zechbetrug in mehreren Restaurants aufgeklärt
Westerwaldkreis: Kita-Sozialarbeit unterstützt Familien vor Ort
Montabaur: Neue Führung bei Feuerwehr Horressen-Elgendorf
In Helmenzen kam es zu einem Fall von Zechbetrug. Eine 38-jährige Frau konsumierte in einem Restaurant Speisen und Getränke und wollte anschließend die Rechnung nicht begleichen. Die Polizei stellte fest, dass die Frau bereits in zwei weiteren Restaurants in Altenkirchen gleichartig gehandelt hatte. Gegen sie wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet.
Die Kita-Sozialarbeit der Regionalen Diakonie Westerwald unterstützt seit über vier Jahren Familien in 20 Einrichtungen im Kreisgebiet, darunter die Verbandsgemeinden Wallmerod, Westerburg und Montabaur. Das Team berät Eltern bei Erziehungsfragen, familiären Problemen und Behördengängen, bietet präventive Maßnahmen an und begleitet Kinder beim Übergang in die Schule. Alle Angebote sind freiwillig, kostenlos und vertraulich. Mit regelmäßigen Ideen-Märkten werden zudem Erzieher unterstützt, um die Vorschularbeit zu verbessern.
Die Löschgruppe Horressen-Elgendorf hat eine neue Führung gewählt: Florian Schulte übernimmt das Amt des Löschgruppenführers für zehn Jahre, Konstantin Will wird sein Stellvertreter. Schulte bringt umfassende Erfahrung aus früheren Positionen als Stellvertretender Wehrführer mit, Will verfügt bereits über zahlreiche Lehrgänge und Qualifikationen. Beide wollen die Einheit stärken, das neue Feuerwehrhaus aktiv nutzen und die Sicherheit in der Verbandsgemeinde Montabaur gewährleisten.
Bürgerinnen und Bürger können jetzt mithelfen
Ein großer Traum für die Kinder und Familien der Stadt nimmt immer deutlichere
Formen an: Der geplante Waldspielplatz der „Westerwaldkinder“ – in Trägerschaft des
Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrums „Zweite Heimat“ – ist dem Startschuss ein
ganzes Stück nähergekommen. Nach zahlreichen Gesprächen mit Spielplatzplanern,
Landschaftsgestaltern, Architekten, Forst und Fachfirmen steht nun ein etwa 12.000
m² großes Areal im Wald fest, auf dem ein außergewöhnlicher, naturnaher
Abenteuerspielplatz entstehen soll. Ein Ort, der Kinder aller Altersgruppen anspricht –
von den Kleinsten über Grundschulkinder bis hin zu jungen Jugendlichen. 2026 soll er
Wirklichkeit werden.
Die Regionalnachrichten immer zur "ungeraden Stunde" hören unter: live.radiowesterwald.dd
Rheinland-Pfalz: Polizei warnt vor Fotos von Menschen in Notlagen
Helferskirchen: Bürgerinitiative fordert Transparenz bei Windkraft
Siegen: Betrunkener stiehlt Weihnachtsbaum und greift Polizei an
Die Polizei im Kreis Altenkirchen weist überregional darauf hin, dass das Fotografieren und Veröffentlichen von Menschen in Notlagen strafbar sein kann. Das gilt auch für Aufnahmen mit personenbezogenen Daten wie Kennzeichen. Neben strafrechtlichen Folgen drohen Verstöße gegen das Landesdatenschutzgesetz. Bekannt gewordene Postings werden von der Polizei gesichert und an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Der Appell lautet klar: Helfen statt filmen.
In Helferskirchen und weiteren Orten der Verbandsgemeinde Selters fordert eine Bürgerinitiative mehr Transparenz bei geplanten Windkraftprojekten in kommunalen Wäldern. Kritisiert werden nicht öffentliche Beratungen, fehlende ökologische Gutachten und mangelnde Bürgerbeteiligung. Nach Angaben der Initiative haben rund 2.200 Menschen eine Petition gegen die Vorhaben unterschrieben. Zudem wird der Verbandsgemeinde vorgeworfen, Kritik in sozialen Netzwerken zu unterdrücken. Im Januar ist eine öffentliche Informationsveranstaltung in Helferskirchen geplant.
Das erlebt man als Polizist auch nicht alle Tage. In Siegen musste die Polizei in der Kölner Straße wegen eines gestohlenen Weihnachtsbaums einschreiten. Ein stark alkoholisierter Mann versuchte, mit dem Baum zu flüchten und widersetzte sich den Beamten. Dabei beleidigte er die Einsatzkräfte und bewarf sie mit einer Weihnachtsbaumkugel. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Die Regionalnachrichten immer zur "ungeraden Stunde" hören unter: live.radiowesterwald.de
Wissen: Polizei zieht Alkohol- und Drogenfahrer aus dem Verkehr
Montabaur: Radverkehrskonzept soll sichere Wege für alle schaffen
Rheinland-Pfalz: CDU fordert längere Einsatzzeiten für Luftrettung
In Wissen führten die Polizeiinspektionen Betzdorf, Hachenburg, Altenkirchen und die Polizeiwache Wissen eine mehrstündige Kontrollstelle durch. Dabei wurden rund 100 Personen und mehrere Dutzend Fahrzeuge überprüft. Ein Fahrer hatte keinen Führerschein, ein weiterer war stark alkoholisiert, zudem mussten drei Fahrer nach Cannabiskonsum Blutproben abgeben. Ein Verstoß gegen das Waffengesetz wurde ebenfalls festgestellt. Die Beamten erteilten mehrere Verwarnungen und fertigten Mängelberichte für die Zulassungsstellen.
Die Verbandsgemeinde Montabaur hat ein umfassendes Radverkehrskonzept vorgelegt, das künftig die Planung von Radwegen in den Mitgliedsgemeinden leiten soll. Insgesamt 309 Maßnahmen wurden identifiziert, darunter 115 Kilometer Lückenschlüsse und 450 Kilometer Streckennetz. Ziel ist es, Alltagstauglichkeit, Sicherheit und Kooperation zwischen Gemeinden zu verbessern. Die Umsetzung ist ein langfristiger Prozess, der mit Fördermitteln unterstützt werden kann.
Die CDU-Landtagsfraktion fordert längere Einsatzzeiten für Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz, auch über Nacht. Hintergrund sind die langen Anfahrtswege in ländlichen Regionen, die schnelle Hilfe oft verzögern. Moderne Nachtsichttechnik und Hinderniserkennung würden sichere Flüge auch nach Sonnenuntergang ermöglichen. Ziel ist es, die Notfallversorgung zu stärken und bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Unfällen Leben zu retten.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.