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Niederfischbach: Polizei stellt Schreckschusswaffe sicher
Mainz: Brückenpreis geht an Wäller Helfen
Montabaur: Ehrenamtliche starten als Solar- und Wärmebotschafter
In Niederfischbach hat eine Zeugin der Polizei eine Person mit einer mutmaßlichen Schusswaffe auf dem Parkplatz eines Supermarkts gemeldet. Kräfte aus Betzdorf, Altenkirchen und Siegen-Wittgenstein suchten daraufhin die Umgebung ab. Zwei Männer im Alter von rund 22 und 23 Jahren wurden schließlich an einer Tankstelle an der Konrad-Adenauer-Straße angetroffen. Im Helmfach des Älteren fand die Polizei eine Schreckschusswaffe, die sichergestellt wurde. Da beide unter Alkoholeinfluss standen, wurden Blutproben veranlasst. Es folgen Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen alkoholisierter Fahrten.
In Mainz ist der Verein Wäller Helfen mit dem Brückenpreis 2025 ausgezeichnet worden. Das Land würdigte das Projekt „Wir forsten auf – 100.000 Bäume für den Westerwald“. Aus über 130 Bewerbern wurde der Verein als einer von sechs Preisträgern ausgewählt. Der Preis hebt das Engagement hervor, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt und nachhaltige Projekte sichtbar macht. Ministerpräsident Schweitzer betonte bei der Verleihung, wie bedeutend freiwillige Arbeit in schwierigen Zeiten sei. Wäller Helfen erhält neben einem Pokal auch finanzielle Unterstützung und ein Image-Video. Für den Verein ist es bereits die dritte Ehrung in diesem Jahr.
In Montabaur hat die Verbandsgemeinde 11 ehrenamtliche Solar- und Wärmebotschafter vorgestellt. Die Männer und Frauen verfügen über eigene Erfahrungen mit Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarthermie und E-Mobilität und geben ihr Wissen an Nachbarn und Hauseigentümer weiter. Das Angebot ist kostenfrei und wird vom Team Klimaschutz der Verwaltung koordiniert. Bei einem Treffen im Rathaus wurden die Botschafter in ihre Tätigkeit eingeführt und tauschten sich fachlich aus. Die Initiative soll zeigen, wie die Energiewende im Alltag funktionieren kann und Menschen motivieren, selbst aktiv zu werden. Unterstützt wird das Projekt durch weitere Beratungsangebote der Verbraucherzentrale.
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Bendorf: Alkoholfahrten auf Autobahnen führen zu Führerscheinverlust
Montabaur: Letzte Chance für kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss läuft
Westerwaldkreis: Kita-Sozialarbeit entwickelt neue trägerübergreifende Projekte
Auf der A48 bei Bendorf kam es zu einem Verkehrsunfall eines 29-jährigen der von der Autobahn abfahren wollte. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,1 Promille. Der Gesamtschaden wird auf etwa 6.500 Euro geschätzt. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Auf der A3 bei Montabaur wurde eine 25-jährige Frau aus Koblenz kontrolliert, die 0,8 Promille aufwies. Ihre Weiterfahrt wurde untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Der Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Montabaur ist fast abgeschlossen. Das Verteilnetz steht, die Hausanschlüsse werden weiterhin umgesetzt. Über 20.000 Haushalte und Unternehmensstandorte sollen perspektivisch an das moderne Netz angeschlossen werden. Vodafone übernimmt nach Übergabe den Netzbetrieb und aktiviert die Anschlüsse. Wer bis zum 31. Dezember einen Anschluss bestellt, erhält diesen noch kostenlos. Das Unternehmen Glasfaser Montabaur arbeitet mit langfristiger Planung und hoher technischer Kompetenz, um die digitale Infrastruktur nachhaltig zu stärken, wie selbst mitgeteilt wurde.
Im Westerwaldkreis haben Kita-Sozialarbeiter im Rahmen einer Fortbildung Ideen für neue Projekte entwickelt. Ziel ist es, die Angebote der Kitas besser auf die Bedürfnisse der Kinder und Familien abzustimmen. Dabei wurden Bedarfe innerhalb der Kita-Sozialräume identifiziert und trägerübergreifende Projekte geplant. Beteiligte Träger sind unter anderem Caritasverband, Deutscher Kinderschutzbund und die Kreisverwaltung. Das Netzwerkmanagement soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Träger stärken und die Qualität der sozialen Arbeit in den Kitas weiter verbessern.
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Rennerod: Gestohlene Feuerwehrgeräte wiedergefunden – Rückgabe steht bevor
Westerwaldkreis: Kreisausschuss beschließt Schul- und Straßenbauprojekte sowie Haushaltspläne
Ransbach-Baumbach: Feuerwehr-Ehrentag würdigt langjähriges Engagement
In Rennerod wurden gestohlene hydraulische Rettungsgeräte aus dem Feuerwehrhaus wiedergefunden. Die Tat hatte am 22. November stattgefunden, als Einbrecher hochwertige Gerätschaften entwendeten. Zwischenzeitlich konnten die Gegenstände in Karben in Hessen sichergestellt werden. Die Feuerwehr Rennerod kann nun mit der Rückgabe rechnen, sodass die Geräte wieder für lebensrettende Einsätze bereitstehen. Die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin zu den Hintergründen der Tat. Für die Einsatzkräfte ist dies ein wichtiger Schritt, um die Einsatzbereitschaft der Wehr sicherzustellen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Der Kreisausschuss des Westerwaldkreises tagte gemeinsam mit drei weiteren Ausschüssen und behandelte über dreißig Punkte auf der Tagesordnung. Genehmigt wurden unter anderem die Fassadensanierung der Berggartenschule in Siershahn mit Aluminiumfassade und die Errichtung einer Ganztagsschule am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg. Außerdem wurden Kreisstraßenbau und Radwegeprogramme beraten und entsprechende Mittel für den Haushalt 2026 empfohlen. Zur Finanzierung ist eine Kreditaufnahme von rund 10 Millionen Euro notwendig. Die Maßnahmen sollen langfristig die Infrastruktur und Bildungseinrichtungen im Westerwaldkreis verbessern.
In der Haiderbachhalle der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach fand der diesjährige Feuerwehr-Ehrentag statt. Über 200 aktive und ehemalige Einsatzkräfte wurden geehrt. Zahlreiche Beförderungen und Bestellungen zu besonderen Funktionen wurden durchgeführt. Die Ehrenamtlichen hatten im vergangenen Jahr fast 150 Einsätze bewältigt, von Bränden bis zu technischen Hilfeleistungen. Zudem wurden Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15 bis 45 Jahre aktive Tätigkeit verliehen. Besonders hervorgehoben wurden die Kameraden Marco Kohlenbeck und Adrian Stöhr für ihre Verdienste bei der Zusammenlegung der Wehren Sessenbach und Wirscheid zur neuen Einheit „Lichtheck“. Wehrleiter Michael Maurer erhielt eine Auszeichnung des Kreisfeuerwehrverbandes.
Montabaur (ots)
Seit Beginn der dunklen und nassen Jahreszeit führt die Polizeiinspektion Montabaur verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch. Hintergrund sind die typischen Gefahren des Herbst- und Winterverkehrs: längere Bremswege, rutschige Fahrbahnen, schlechte Sichtverhältnisse sowie das erhöhte Wildwechselrisiko. In den vergangenen Wochen überprüften die Beamtinnen und Beamten an insgesamt 14 Kontrollstellen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen. Die Kontrollörtlichkeiten lagen innerhalb der Verbandsgemeinden Montabaur, Wirges, Selters und Wallmerod. In Zusammenarbeit mit der Polizeiwache in Höhr-Grenzhausen wurden darüber hinaus auch Messungen in den Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach durchgeführt.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.