Wohnraum oder Naturschutz? Um diese Abwägung ging es bei der jüngsten Sitzung des Montabaurer Stadtrats – mit Blick auf das geplante Baugebiet Färbersahlen. Beide Optionen wurden schließlich berücksichtigt: Der südliche Teil des Plangebiets ist eine „magere Flachland-Mähwiese“, also ein Biotop, das grundsätzlich nicht bebaut werden darf. Hier entschied der Rat einstimmig, den Bereich unberührt zu lassen. Anderenfalls hätte man eine Befreiung beantragen können, um die beabsichtigte Bebauung möglicherweise doch noch zu realisieren. Der andere, nördlich gelegene Bereich soll jedoch zu einem kleinen Wohnbaugebiet mit 18 bis 20 Bauplätzen entwickelt werden - so das knappe Ergebnis der zweiten Abstimmung.
Bild / Quelle: VG Montabaur
Das geplante Neubaugebiet Färbersahlen, aufgenommen vom Stadtbalkon am Karoline-Kahn-Platz. Nach dem Beschluss das Stadtrats soll nun nur noch der nördliche Teil mit Wohnhäusern bebaut werden, der südliche Teil ist ein geschütztes Wiesen-Biotop und bleibt deshalb unberührt.
Koblenz (ots)
Zu sieben Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe wurde ein Niederländer verurteilt, der im Dezember 2020 mit Drogen erwischt wurde.
Beamte des Hauptzollamts Koblenz kontrollierten im Dezember 2020 einen italienischen Kleinwagen auf der A 61 im Hunsrück. Bei der Überprüfung des niederländischen Fahrers stellte sich heraus, dass gegen den 44-jährigen ein Haftbefehl wegen verschiedener Betäubungsmitteldelikte bestand. Der Mann wurde sofort von den Zöllnern vor Ort festgenommen.
Im Anschluss erfolgte eine Kontrolle des Fahrzeugs, wobei auch die Spürnase von Rauschgiftspürhund Mex zum Einsatz kam. Bei der Suche im Kofferraum zeigte der Spürhund am Reserverad deutlich an. Beim Herausheben stellten die Kontrollbeamten fest, dass das Reserverad wesentlich schwerer war als üblich.
Da das Rad nicht mit einfachem Werkzeug zu öffnen war, musste mit einem Trennschleifer gearbeitet werden. Die Beamten staunten nicht schlecht, als dann 15 kg Heroin zum Vorschein kamen.
Anfang August erging das Urteil vor dem Koblenzer Landgericht. Der Beschuldigte wurde zu einer Haftstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Der Mann verbüßte bis letzten Dezember in Frankreich eine Haftstrafe, auch wegen Drogendelikten. (Quelle Polizei Koblenz)
Besucher pflanzen 90 Baumschösslinge
Unnau/Bad Marienberg (shg) Über bestes Spätsommerwetter durften sich die rund 50 Besucher der ökumenischen Waldandacht an der Unnauer Waldkirche am Kleinen Wolfstein freuen. Und nicht minder über eine Andacht mit besonderer Musik und anschließender Baumpflanzaktion in Kooperation mit dem Forstamt Rennerod. Nadine Bongard vom Fachbereich für Gesellschaftliche Verantwortung des Dekanats Westerwald führte zunächst ein kurzes Interview mit Förster Carsten Frenzel über Wald- und Klimaschutz. In der Ökumenische Schöpfungszeit der Kirchen, die vom 1. September bis zum 4. Oktober dauert, wollten das Evangelische Dekanat Westerwald und die Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg, zusammen mit dem hiesigen Forstamt, den Blick auf die durch Trockenheit und Borkenkäfer geschädigten Wälder richten. Förster Frenzel warnte eindringlich vor den Folgen des Klimawandels und forderte, dem Ökosystem Wald nicht zu viel abzuverlangen. 
Ihr Arbeitsplatz in Höhr-Grenzhausen ist nicht weit weg vom Wald, deshalb haben Anette und Kevin Kommer die massenhafte Abholzung hautnah mitbekommen. Das Ingenieurbüro Kommer begleitet im Auftrag der DB und deren Tochterunternehmen bundesweit diverse Telekommunikationsprojekte, überwacht die ausführenden Firmen, steuert und prüft. „Wir wollten unbedingt etwas für den Wald tun, auch weil wir an die Zukunft unserer Kinder denken“, sagen die beiden. So kamen die beiden zum Kinderschutzbund und den Westerwald-Kindern. Mit ihrer großzügigen Spende werden nicht nur neue Bäumchen gepflanzt. Das Geld fließt auch in die Einrichtung eines „Westerwald-Kinder-Sinnespfädchens“ am Brexbach, das als Erlebnispfad vor allem Familien dazu einlädt, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Melanie Hermann vom Kinderschutzbund bedankte sich im Namen des Projektteams mit einer Keramiktafel und zeigte den Spendern gleich den Startpunkt des künftigen Pfädchens. Das Ingenieurbüro Kommer plant bereits eine Weihnachtsaktion mit den Westerwald-Kindern und Bäumchen-Spenden unterm Weihnachtsbaum.
Infos: www.westerwald-kinder.de
Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geisen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624 – 4488, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Quelle Kinderschutzbund WW)
Hilgert (ots)
Am 20.11.2025 gegen 18:30 Uhr wurden der Polizei in Hilgert im Bereich der Höhenstraße zwei dunkel gekleidete Personen gemeldet, die sich über Gärten laufend die Häuser ansehen würden. Wenig später wurde dann eine eingeschlagene Scheibe an einem Einfamilienhaus in der Gartenstraße gemeldet. Hier wurden Rollläden hochgeschoben, verkeilt und anschließend die Fensterscheibe eingeschlagen. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bislang nicht zum Ergreifen der Täter. Entwendet wurde augenscheinlich nichts. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich die Täter gestört fühlten und nach dem Bemerken sofort flüchteten. Ermittlungsdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Montabaur unter 02602 - 92260 entgegen. (Polizei Montabaur)
Wenn der Duft frisch gebrannter Mandeln aufsteigt, glitzernde Lichter die Altstadtgassen erleuchten und vertraute Melodien Menschen zusammenführen, dann beginnt in Limburg jene besondere Zeit, in der die Innenstadt in festlichem Glanz erstrahlt. Der Christkindlmarkt öffnet wieder seine Tore, stimmungsvoll, musikalisch und erfüllt von vorweihnachtlicher Magie.
Weiterlesen ...Wer dieser Tage aus Görgeshausen heraus über die Diezer Straße / L318 Richtung Hambach fährt, kann auf der rechten Seite eine Baustelle entdecken. Bagger heben eine große Grube aus. Hier bauen die Verbandsgemeindewerke Montabaur, Betriebszweig Abwasser, ein neues Regenrückhaltebecken (RRB). Es wird aussehen wie ein Teich und ein Volumen von 520 Kubikmetern haben. Im nächsten Schritt ab Frühjahr 2026 wird dann ein neuer Regenwasserkanal gebaut, der das neue Becken mit der Limburger Straße verbindet. Die Trasse führt vom RRB unter den L318 hindurch, entlang der Bebauungsgrenze hinter den Häusern der Straßen Zu den Linden / Birkenweg / Rosenweg bis zur Limburger Straße (Höhe Friedhof). Der neue Kanal hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern und kann unter der L318 durchgeschoben werden, ohne dass die Straße geöffnet werden muss. Die Kosten für die gesamte Maßnahme liegen bei 875.000 Euro, die die VG-Werke tragen.
Weiterlesen ...Die dritte und letzte Charge der Defibrillatoren der Björn-Steiger-Stiftung ist nun installiert. Damit wird das Projekt „Herzsicher“ in Limburg konsequent abgeschlossen, um die Notfallversorgung in der Kernstadt und in den Stadtteilen weiter zu verbessern.
Bereits in den vergangenen Jahren wurden 17 der insgesamt 25 automatisierten externen Defibrillatoren (AED) in Betrieb genommen, neun Geräte an zentralen Plätzen in der Innenstadt und an Bürgerhäusern, weitere acht an ausgewählten Standorten in Abstimmung mit den Ortsbeiräten. Mit der jetzt dritten Installationsphase sind acht zusätzliche Geräte hinzugekommen.
Naspa Stiftung unterstützt ehrenamtliches Engagement im Westerwaldkreis
18. November 2025.
Rund 19.800 Euro für ehrenamtliches Engagement im Westerwaldkreis: Mit diesem Betrag unterstützt die Naspa Stiftung die Arbeit von 21 Vereinen und Institutionen. Bei der Übergabe freuten sich der Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, Naspa-Vorstandsmitglied Michael Baumann und Naspa-Regionalmarktleiter Stefan Hartmann mit deren Vertreterinnen und Vertretern über die finanzielle Unterstützung.
Landrat Schwickert würdigt das vielfältige ehrenamtliche Engagement im Landkreis: „Die Ehrenamtler leisten Enormes für das Gemeinwohl. Sie sorgen dafür, dass die Gemeinschaft in unserem Kreis lebendig bleibt. Die Unterstützung der Naspa Stiftung ist dabei ein starkes Signal der Wertschätzung und Verbundenheit. Die Stiftung ist eine zuverlässige Partnerin für das ehrenamtliche Engagement, das in seiner Vielfalt faszinierend ist, ob im Sport, im Sozialen, in der Kultur oder in anderen Bereichen.“
Weiterlesen ...Singende Sägen, brennende Bögen und musikalische Parforceritte in irrwitziger Perfektion:
Still wird die Nacht ganz sicher nicht, wenn Salut Salon zum Weihnachtskonzert bitten!
Seit mittlerweile über zwanzig Jahren zieht das Quartett aus Hamburg eine stetig wachsende Fangemeinde rund um den Globus in seinen Bann – darunter leidenschaftliche Klassikliebhaber ebenso wie Menschen, die sonst kaum einen Fuß in einen Konzertsaal setzen würden.
Virtuosität, Witz und Poesie – mit dieser einzigartigen Mischung zaubern die vier Musikerinnen auch in ihrem Weihnachtsprogramm einen großen Sack voll klingender Preziosen auf die Bühne: