Waldbrunn-Langendernbach, Bahnhofstraße Tatzeit: Sa. 17.07.21, 12:50 Uhr Durch die Benutzung eines Gasbrenners beim Entfernen von Unkraut, geriet ein Balken eines Fachwerkhauses in Brand, welcher durch die Feuerwehr Dornburg schnell gelöscht werden konnte. Es entstand nur geringer Sachschaden, die Höhe steht allerdings noch nicht fest. (Quelle Polizei Limburg)
(Frankfurt/Main, 18. Juli 2021) Der Zugverkehr in NRW und Rheinland-Pfalz bleibt zum Start in die neue Woche und darüber hinaus erheblich beeinträchtigt. Ein erstes Lagebild hat massive Beschädigungen an mehr als 80 Stationen und Haltepunkten, Gleisen auf mehr als 600 Kilometern Länge, Weichen, Signaltechnik, Stellwerken, Brücken sowie Fahrzeugen des Regional-, S-Bahnverkehr- und Güterverkehrs ergeben. Nach wie vor gibt es kein umfassendes Lagebild. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, alle Schäden zu erfassen. Erst in den kommenden Tagen kann hierzu eine erste Bilanz gezogen werden. Denn immer noch muss an vielen Stellen Wasser abfließen und im Anschluss Schlamm und Geröll abgetragen werden. Seit Mittwoch sind rund 2.000 Mitarbeitende der DB in den vom Unwetter betroffenen Regionen ununterbrochen im Einsatz. Die ersten Reparaturen laufen, soweit es die Gegebenheiten vor Ort möglich machen. So konnte heute die wichtige Verbindung von Bonn nach Koblenz auf der linken Rheinseite wieder aufgenommen werden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich gemeinsam mit Vize-Kanzler Olaf Scholz und Innenminister Roger Lewentz in Ahrweiler ein Bild der Lage nach den verheerenden Unwettern gemacht. „Die Schäden dieser Katastrophe sind beispiellos. Viele Menschen haben alles verloren und leider steigt auch die Zahl der Toten. Noch immer sind die Einsatzkräfte im vollen Einsatz und arbeiten bis an den Rand der Erschöpfung“, sagte die Ministerpräsidentin in der Katastrophenregion.
Die Ministerpräsidentin hat aufgrund der schrecklichen Ereignisse als sichtbares Zeichen der Trauer für Freitag, 16. Juli 2021, im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und für Sport für die Dienstgebäude im Land Trauerbeflaggung (halbmast) angeordnet.
Ein erster Hoffnungsschimmer in dieser schlimmen Stunde sei die Zusage des Bundes, den betroffenen Menschen schnell helfen zu wollen. „Ich danke Vizekanzler Olaf Scholz für das starke Signal der Solidarität. Die Schäden in den Kommunen sind immens. Das können wir als Land nicht alleine auffangen und sind dankbar für den Bund an unserer Seite“, so die Ministerpräsidentin.
Katastrophenschützer aus dem AK-Land helfen in Ahrweiler und Oberberg. Weit über 200 Kräfte der Feuerwehren, der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Kreises Altenkirchen, die federführend vom Deutschen Roten Kreuz getragen wird, aber auch Kräfte des Technischen Hilfswerkes sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus allen Verbandsgemeinden des Kreises Altenkirchen sind nach den Unwettern der letzten Tage derzeit im Landkreis Ahrweiler und im Oberbergischen Kreis im Einsatz. Im Oberbergischen Kreis lag der Einsatzschwerpunkt im Bereich von Hückeswagen. Hier werden die Einsatzkräfte aus dem Kreis Altenkirchen im Lauf des Donnerstagabends durch Kräfte aus Nordrhein-Westfalen ersetzt. Im noch schwerer getroffenen Landkreis Ahrweiler, wo der Katastrophenfall ausgerufen wurde und wo man in Folge der Unwetter-Katastrophe bis Donnerstagnachmittag 18 Todesopfer zählt, dürfte der Einsatz unterdessen länger dauern. Hier sind alle SEG-Einheiten im Einsatz und unterstützen bei Versorgung, Patienten-Transport, bei Verpflegung und leisten technische Unterstützung. Nach Informationen des stellvertretenden Brand- und Katarstrophenschutzinspekteurs Florian Jendrock bereiten sich aktuell weitere Kräfte aus dem Kreis auf einen Einsatz in Ahrweiler vor, um die Kameradinnen und Kameraden abzulösen, die teilweise seit Mittwoch vor Ort sind. Auch Führungskräfte der heimischen Wehren übernehmen derzeit entsprechende Funktionen beim Einsatz in Ahrweiler. Landrat Dr. Peter Enders: „Ich danke schon jetzt allen Frauen und Männern unserer heimischen Einsatzkräfte mit Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Ralf Schwarzbach an der Spitze, die sich hier einbringen und an den Einsatzstellen wichtige Arbeit leisten. Das zeigt die hohe Einsatzbereitschaft unserer Aktiven. Wir sind froh und dankbar, dass es im Kreis Altenkirchen bisher keine Schäden gegeben hat, die die Einsatzkräfte fordern.“ (Quelle Kreis Altenkirchen)
Zukunft der Kommunalen Seniorenpolitik im Westerwald ist Thema
beim 4. „WW-Seniorentalk“
WW / Selters. Lebensqualität im Alter hängt in besonderem Maße von den Umständen am Wohnort ab. Deshalb kommt den Kommunen in der Seniorenpolitik eine große Bedeutung zu. Besonders im stark voranschreitenden Demografischen Wandel, der unsere Innovationsfähigkeit, unseren Wohlstand und unsere Lebensfreude bedroht. Wie gehen wir bei uns im Westerwald damit um? Der 4. „WW-Seniorentalk“ will unter dem Thema „Kommunale Seniorenpolitik im Westerwaldkreis – was jetzt zu tun ist“, Antworten darauf finden.
Weiterlesen ...In der festlich hergerichteten Haiderbachhalle fand am 14.11.2025 der diesjährige Feuerwehr-Ehrentag der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach statt, an welchem über 200 aktive und ehemalige Feuerwehrkameradinnen und -kameraden teilnahmen. Der Abend stand im Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Zu Beginn wurden zahlreiche Beförderungen durchgeführt, unter anderem von Feuerwehrmannanwärtern, über Feuerwehrfrauen sowie Lösch- und Brandmeistern. Der Erste Beigeordnete Wolfgang Zirfas übereichte in Vertretung von Bürgermeister Michael Merz die Urkunden, während die Wehrleitung den Beförderten die neuen Schulterklappen anbrachte.
Neue Projektideen dank Fortbildung
„Netzwerkmanagement im Sozialraum“ lautete der Titel einer zweitägigen Fortbildung der Kita-Sozialarbeitenden (KiSos) im Westerwaldkreis. Was sich für Branchenfremde nach einem sehr sperrigen Thema anhört, entpuppte sich vor Ort im Kreishaus als ein abwechslungsreiches Programm. Zwar gab die freie Referentin Daniela Stanke, Expertin in Sachen Netzwerkmanagement und Sozialraumorientierung und im Westerwaldkreis bekannt mit der Arbeit der regionalen Demenznetzwerke, auch theoretischen Input, aber die vielen praktischen Übungen ließen die Teilnehmenden kreativ werden.
Rennerod (ots)
Wie bereits veröffentlicht erfolgte am 22.11.2025 ein Einbruch in das Feuerwehrhaus in Rennerod, bei dem hochpreisige hydraulische Rettungsgerätschaften entwendet wurden. Zwischenzeitlich konnten die entwendeten Gegenstände in Karben/Hessen aufgefunden und sichergestellt werden. Diese wurden durch den/die Täter dort entsorgt.
Die Feuerwehr Rennerod kann sich darauf freuen, dass die Gerätschaften bald wieder übergeben werden können und zur Lebensrettung zur Verfügung stehen.
Weitere Hintergründe zur Tat werden durch die Kriminalpolizei ermittelt. (Polizei Montabaur)
Kreisausschuss tagte mit drei weiteren Ausschüssen
Über dreißig Punkte hatte der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung für dieses Jahr auf der Tagesordnung. Das Themenspektrum reichte dabei von Auftragsvergaben über die Fortschreibung der Schülerzahlen, Kreisstraßenbauprogramm und Radwegebau bis hin zu den Eckdaten des Haushalts.
Begonnen hatte die Sitzung gemeinsam mit dem Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport (ASKS) und dem Schulträgerausschuss (SchTrA). Unter anderem stimmten die drei Gremien über die Fassadensanierung an der Berggartenschule in Siershahn ab. Nach mehrmaliger Beratung in den Gremien und der Vorstellung eines Konzeptes entschieden sich die Ausschüsse dafür, die Instandsetzung mit einer Aluminiumfassade durchzuführen. Darüber hinaus stimmten die Ausschüsse einstimmig der Errichtung einer Ganztagsschule in Angebotsform am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg zu.
Altenkirchen (ots)
Am Dienstag, 02.12.2025, gegen 21.00 Uhr, kam es in Altenkirchen, Wilhelmstraße, zu einem Zechbetrug. Nach bisherigen Erkenntnissen bestellte eine 38-jährige Frau in einer Gaststätte Speisen und Getränke. Nachdem sie diese verzehrt hatte, flüchtete sie, ohne zu zahlen, aus dem Lokal. Die Beschuldigte konnte kurz darauf unweit des Tatortes von Beamten der Polizeiinspektion Altenkirchen angetroffen werden. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (Polizei Altenkirchen)