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Westerwaldkreis: Blauzungenkrankheit in Teilen des Kreises nachgewiesen
Lindenholzhausen: Betrunkener randaliert im Supermarkt und schlägt Mitarbeiter
Westerwaldkreis: Heimatjahrbuch feiert 40. Ausgabe mit Schwerpunkt „Wäller Leut´“
Nach einem aktuellen Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Saarland wurden auch Teile des Westerwaldkreises in eine Sperrzone errichtet. Betroffen sind Gemeinden in Montabaur, Höhr-Grenzhausen, Ransbach-Baumbach sowie Teile von Wirges. Die Krankheit betrifft vor allem Rinder, Schafe und Ziegen, ist aber für Menschen ungefährlich. Tierhalter müssen bestimmte Schutzmaßnahmen beachten, darunter Impfungen, PCR-Tests und Insektizidbehandlungen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Das Ministerium empfiehlt verstärkt Impfungen und den Einsatz von Mückenschutz bei Nutztieren.
In einem Supermarkt in der Frankfurter Straße in Lindenholzhausen hat ein Mann randaliert und dabei einen Mitarbeiter geschlagen. Der 41-Jährige betrat den Markt stark alkoholisiert, ignorierte Aufforderungen, sich zu benehmen, und verhielt sich aggressiv. Anschließend eskalierte die Lage und es kam zu den Auseinandersetzungen. Die Polizei brachte den Randalierer schließlich aus dem Geschäft und erteilte einen Platzverweis. Der Mann muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Das Heimatjahrbuch „Wäller Heimat“ ist in seiner 40. Ausgabe erschienen. Das Jubiläumsheft widmet sich diesmal dem Schwerpunkt „Wäller Leut´“ und enthält auf 256 Seiten Geschichten über prägende Persönlichkeiten der Region, von Erfindern bis hin zu Volksbuchautoren. Landrat Schwickert lobte die Bedeutung des Jahrbuchs als festen Bestandteil regionaler Kultur. Die nächste Ausgabe 2027 widmet sich dem Thema Einkaufen und Handel im Westerwald. Beiträge können bis zum 5. Juni 2026 eingereicht werden.
Auswirkungen auch auf Teile des Westerwaldkreises
Am 6. November wurde in einem Rinderbetrieb im Saarpfalz-Kreis das Blauzungenvirus des Serotyps 8 (BTV-8) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit bei Schafen und Rindern. Ziegen, Wildwiederkäuer und Neuweltkameliden (unter anderem Lamas und Alpakas) sind für die Blauzungenkrankheit (BT) ebenfalls empfänglich, für den Menschen ist der Erreger nicht gefährlich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen). Auch eine Übertragung innerhalb der Gebärmutter ist bei trächtigen Tieren möglich.
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Hachenburg: Fußgängerin bei Unfall schwer verletzt
Westerwald: Evangelische Synode beschließt Zukunftsplan für Kirchengebäude
Hachenburg: Film zeigt Kinderhospizarbeit im Westerwald
In der Saynstraße in Hachenburg ist zuletzt eine Fußgängerin schwer verletzt worden. Ein Autofahrer übersah die Frau mit ihrem Rollator, weil ihn offenbar die tief stehende Sonne blendete. Die Frau wurde erfasst und stürzte auf die Fahrbahn. Ein Rettungshubschrauber brachte sie nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt, an seinem Wagen entstand kein nennenswerter Schaden. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang.
Die Synode des Evangelischen Dekanats Westerwald hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Der Gebäudebedarfs- und Entwicklungsplan wurde einstimmig beschlossen. Damit wird festgelegt, welche kirchlichen Gebäude erhalten, umgenutzt oder verkauft werden sollen. Ziel ist, die Baulast bis 2030 um etwa 20 Prozent zu senken. Insgesamt sind 30 Gebäude im Dekanat als verzichtbar eingestuft. Dekan Wengenroth mahnt, bei Verkäufen nicht zu vorschnell zu handeln und mögliche Kooperationen mit Kommunen oder der Diakonie zu prüfen. Zudem warnte er vor einer politischen Einflussnahme durch die AfD und rief dazu auf, sich klar für demokratische Werte einzusetzen.
Ein junger Journalist aus Mainz hat die Kinderhospizarbeit im Westerwald filmisch dokumentiert. Der Kurzfilm zeigt den Alltag einer Familie, deren Sohn schwer erkrankt ist, und wie Ehrenamtliche des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in Hachenburg helfen, Lebensqualität zu erhalten. Der Film ist online abrufbar und soll für das Ehrenamt werben. Der Hospizdienst begleitet Familien mit schwerkranken Kindern im gesamten Westerwald. Interessierte können sich für den nächsten Ausbildungskurs im Februar 2026 anmelden.
Hachenburg (ots)
Am Dienstagmorgen, den 11.11.2025, ereignete sich gegen 09:19 Uhr in der Saynstraße in Hachenburg ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin schwer verletzt wurde.
Ein männlicher Pkw-Fahrer befuhr die Saynstraße, als er aufgrund der tief stehenden Sonne eine die Fahrbahn überquerende Fußgängerin mit Rollator übersah. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem die Fußgängerin schwere Verletzungen erlitt.
Sie wurde nach notärztlicher Versorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Pkw entstand kein sichtbarer Sachschaden. (Polizei Hachenburg)
„Welche Natur wollen wir?“ Vortrag von Prof. Dr. Klaus Fischer (Universität Koblenz) in Hundsangen
Im Rahmen der Vortragsreihe 2025 des NABU Hundsangen war Prof. Dr. Klaus Fischer als diesjähriges Highlight am 1. Dezember mit einem echten Reizthema zu Gast: Wie muss man Naturschutz in einer Kulturlandschaft einordnen? Was ist eigentlich Natur? Ist das Motto‚ Natur Natur sein lassen immer richtig? Sollte man einen Lebensraum für seltene Orchideen erhalten – auch wenn dafür Bäume und Büsche, die ‚natürlich‘ aufkommende Vegetation, gerodet werden muss?
Wäller Helfen in der Staatskanzlei ausgezeichnet
Mainz/Westerwald. Der Verein Wäller Helfen e. V. ist mit dem Brückenpreis 2025 des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement für eine bessere Welt“ würdigte das Land Rheinland-Pfalz das Projekt „Wir forsten auf – 100.000 Bäume für den Westerwald“. Aus mehr als 126 Bewerberinnen und Bewerbern wurde der Westerwälder Nachbarschaftshilfe-Verein ausgewählt und gehörte am Samstag in der Staatskanzlei in Mainz zu den sechs Preisträgern, die den Brückenpreis 2025 entgegennehmen durften.
Weiterlesen ...Der Unkuri Großhandel ruft das Nahrungsergänzungsmittel „FRUTOSLABIN“ auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es wurde festgestellt, dass das Nahrungsergänzungsmittel Danthron enthält. Nach Verordnung (EG) 1925/2006 der EU vom 20. Dezember 2006 ist dieser Stoff in Lebensmitteln verboten.
Weiterlesen ...Asbach (ots)
Am heutigen Vormittag kam es in der Konrad-Adenauer-Schule in Asbach zu einem Vorfall, bei dem ein Schüler Reizgas in dem Schulgebäude versprühte. Hierdurch wurden zwei Personen verletzt. Derzeit sind mehrere Rettungskräfte und die Polizei im Einsatz. Es besteht keine weitere Gefahr. (Polizei Asbach)
„Ja, ist denn heute schon Weihnachten?“ - Diese Frage stellte man sich beim Betreten des Josefsaals im Pfarrhaus Nentershausen. Auf dem großen Tisch warteten 35 liebevoll verpackte und verzierte Weihnachtspäckchen mit Socken, Handschuhen, Mützen und Schals – handgestrickt und bestimmt für Menschen, die es besonders brauchen. Sie wurden vom Strickkreis der katholischen Frauengemeinschaft Nentershausen an die Caritas-Wohnungslosenhilfe im Bezirk Limburg weitergegeben.
Weiterlesen ...Mainz (ots)
"Die Verhandlungsgruppe rettet seit 40 Jahren Leben und ist eine der wichtigsten spezialisierten Einheiten unserer rheinland-pfälzischen Polizei. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn andere Mittel versagen und Kommunikation zur stärksten Ressource wird", sagte Innenstaatssekretär Daniel Stich beim Festakt anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Verhandlungsgruppe Rheinland-Pfalz (VG), im Landeskriminalamt.
Mit der Gründung im Jahr 1985 reagierte Rheinland-Pfalz auf schwere Gewalt- und Bedrohungslagen der 1970er- und 1980er-Jahre. Heute zählt die VG zu den bundesweit anerkannten Einheiten in der spezialisierten Einsatzkommunikation. Ihr Aufgabenportfolio umfasst Geiselnahmen, Entführungen, Erpressungen, herausragende Bedrohungslagen, suizidale Krisen und auch größere Schadensereignisse. Die VG ist seit Jahren fester Bestandteil moderner Einsatzkonzepte der Polizei in Rheinland-Pfalz.
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