Betzdorf (ots)
Am 07.08.2025 kam es gegen kurz vor 20:00 Uhr vor einer Kneipe in der Decizer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Trotz schnellen Einschreitens starker Kräfte der PI Betzdorf, konnte vor Ort lediglich eine leicht verletzte Peron angetroffen werden. Es wurde eine Strafanzeige gefertigt. Die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern an. (Polizei Betzdorf)
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Weitefeld: Gesuchter Dreifachmörder tot aufgefunden – Ermittlungen eingestellt
Betzdorf: Fahrradfahrer zückt Messer – Streit mit Jugendlichen am Busbahnhof
Westerwaldkreis: Zahl der Borreliose-Fälle verfünffacht – Zeckenjahr sorgt für Anstieg
Die bei Weitefeld gefundene Leiche ist identifiziert: Es handelt sich um den mutmaßlichen Dreifachmörder, der seit dem 6. April wegen der brutalen Tötung von drei Menschen gesucht wurde. Der Mann war per internationalem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben. Die Polizei hatte seine Leiche bereits am Dienstagabend in die Rechtsmedizin nach Mainz gebracht. Dort wurde durch Zahnstatus und DNA einwandfrei die Identität bestätigt. Die genaue Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden – ob Suizid oder Verletzungsfolge ist offen. Eine Tatwaffe wurde in einem nahen Bach gefunden, der Fundort war zum Zeitpunkt der früheren Suche überflutet. Die Ermittlungen werden eingestellt, da es keine Hinweise auf weitere Beteiligte gibt.
Am Dienstagnachmittag ist in der Nähe von Weitefeld im Westerwald eine Leiche gefunden worden. Inzwischen steht fest, dass es sich um den wegen dreifachen Mordes gesuchten Tatverdächtigen handelt, der im dringenden Verdacht steht, am 06.04.2025 in Weitefeld drei Menschen brutal getötet zu haben.
Die Leiche war nach ihrer Bergung bereits am Dienstagabend in das Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik in Mainz gebracht worden. Dort wurde die Leiche durch Fachleute obduziert. Außerdem ist ein Abgleich des Zahnstatus der Leiche mit dem den Ermittlungsbehörden bekannten Zahnstatus des Tatverdächtigen vorgenommen und eine DNA-Vergleichsanalyse in Auftrag gegeben worden.
Nach dem Ergebnis der Untersuchungen handelt es sich bei dem Toten um den mit internationalem Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen.
Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustandes der Leiche lassen sich die Todesursache und der genaue Todeszeitpunkt nicht mehr klären. Ob der mutmaßliche Täter Selbstmord begangen hat oder an den Verletzungen verstorben ist, die er sich bei Begehung der Tat zugezogen hat, oder eine sonstige Todesursache vorliegt, lässt sich dementsprechend nicht mehr sicher feststellen. Knöcherne Defekte lassen sich jedenfalls nach dem vorläufigen Kurzprotokoll der Obduktion nicht feststellen.
Die Leiche wurde von einem Bürger entdeckt. Der Fundort liegt in der unmittelbaren Nähe eines Baches in einem Bereich, der zum Zeitpunkt der polizeilichen Absuche des Geländes versumpft war und zum Teil unter Wasser stand. Nicht weit von der Leiche konnte im Bachlauf auch eine Schusswaffe gefunden werden, bei der es sich um die Tatwaffe handeln könnte. Die waffentechnische Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen.
Da die erdrückende Beweislage eindeutig auf den seit Monaten Gesuchten als Täter schließen lässt, und es keinerlei Hinweise auf weitere Tatbeteiligte gibt, findet damit das Ermittlungsverfahren durch den Tod des einzig möglichen Beschuldigten strafprozessual sein Ende.
Staatsanwaltschaft und Polizei sind in hohem Maße erleichtert, dass nunmehr Gewissheit besteht und die Menschen in Weitefeld und Umgebung allmählich wieder zur Normalität zurückkehren können. Leitender Oberstaatsanwalt Mannweiler: „Die Tatsache, dass der Verbleib des mutmaßlichen Täters über Monate ungeklärt war, hat uns keine Ruhe gelassen. Dass der Tatverdächtige nicht mehr lebt, war aus vielen Gründen eine naheliegende Option, aber ohne Leiche mussten auch andere Optionen weiterverfolgt werden. Mir fällt jedenfalls ein Stein vom Herzen, dass das nunmehr ein Ende gefunden hat.“
Polizeipräsident Süs äußert: „Auch ich bin sehr erleichtert, dass dieser zweifellos herausragende Fall seinen Abschluss findet und die Menschen in der Region zu ihrer Normalität zurückkehren können.“ (Staatsanwaltschaft Koblenz)
Vorsorge und frühzeitige Behandlung sind wichtig
2025 sind im Westerwaldkreis in der ersten Jahreshälfte bereits 49 Borrelioseerkrankungen gemeldet worden. Im gleichen Zeitraum waren es 2024 lediglich neun Fälle. Dieser Anstieg ist nicht nur auf den Westerwaldkreis beschränkt, sondern Rheinland-Pfalz weit zu beobachten: so sind die Zahlen von 253 (2024) auf 594 in der ersten Jahreshälfte gestiegen.
Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Aufgrund des mildes Winters entwickelt sich 2025 zu einem ausgeprägten Zeckenjahr mit einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Zecken. Die Borreliose ist auch bekannt als Lyme-Borreliose. Sie betrifft die Haut, kann aber auch die Gelenke, das Nervensystem und das Herz schädigen. Meistens treten die Fälle im Sommer auf, wenn Menschen sich vermehrt draußen aufhalten.
Weiter Aktion zur Eindämmung der Population gestartet
Kreis Altenkirchen. Auch wenn die Künstliche Intelligenz aus ihnen mittlerweile in Social-Media-Videos talentierte Kunstturner macht, bleibt es dabei: Waschbären haben auf einem Kinder-Trampolin im Garten nichts zu suchen. Genauso wenig wie in unserer heimischen Natur. Gut getarnt hinter dem unschuldig-niedlichen „Outfit“ bleiben es im realen Leben Raubtiere, die eine Bedrohung für die angestammte Tierwelt darstellen.
Auf die immer weiter anwachsende Population hat die Kreisverwaltung bereits im vergangenen Jahr reagiert, indem 20 Fallen zur Bejagung der Waschbären an Jägerinnen und Jäger ausgegeben wurden. „Die Rückmeldungen zeigen uns, dass die Fallen eine hohe Effektivität haben, zugleich ist aber keine Reduktion des Bestandes erkennbar, eher muss man vom Gegenteil ausgehen“, so Christian Heidtmann von der Unteren Naturschutzbehörde. Daher werden nun weitere zehn elektronische Fallenmelder an Revierinhaber ausgegeben. Diese werden an Lebendfallen angebracht und übermitteln in Echtzeit den Status aufs Smartphone. Somit ist stets eine schnelle Reaktion gegeben, auch in solchen Fällen, wenn ungewollt Igel, Katzen oder Hasen in die Falle getappt sind.
Weiterlesen ...„Exciting Places“ der Hachenburger KulturZeit mit zahlreichen Acts
Hachenburg. „Exciting Places“ heißt das Fest der Überraschungen, das nach dem großen Erfolg in 2023 in diesem Jahr erneut stattfinden wird. Für Samstag 20. September, lädt die Hachenburger KulturZeit in die Westerwald Brauerei ein. Die Überraschungsveranstaltung führt die Besucher durch ein verwunschenes Labyrinth von teils unbekannten Räumen und außergewöhnlichen Plätzen, die der Öffentlichkeit sonst verborgen sind, tief ins Herz der Traditionsbrauerei.
Mehr Platz für Kinder: Mit dem neuen Anbau hat die Kita Entdeckungskiste in Stahlhofen 20 zusätzliche Plätze geschaffen und kann 70 Kinder in drei Gruppen betreuen. Es sind funktionale, moderne und helle Räume entstanden, die im Altbau teilweise gefehlt haben; nun erfüllt die Kita alle gesetzlichen Auflagen. Die Bauarbeiten wurden bei laufenden Betrieb durchgeführt, doch mit der Toleranz und viel Verständnis von allen Beteiligten verlief die Maßnahme problemlos. Ein besonderes Dankeschön geht an die Else-Schütz-Stiftung, die die Maßnahme mit 600.000 Euro unterstützt hat.
Weiterlesen ...OBERELBERT. Oberelbert rüstet sich für ein besonderes Highlight im Veranstaltungskalender: Der Vereinsring lädt vom 26. bis 28. September zum großen Oktoberfest ein. Es wird ein vielfältiges Programm geboten, und über das Wochenende verteilt werden mehr als 1.000 Besucher erwartet.
Im großen Festzelt auf dem Dorfplatz finden jeden Tag bis zu 500 feierfreudige Gäste Platz. An der Theke wird reichlich kühles Festbier aus der Hachenburger Brauerei fließen und für die richtige Grundlage sorgen deftige bayerische Schmankerl.
Weiterlesen ...Am Montag, 8. September 2025, um 19 Uhr steigt für den TTC Zugbrücke Grenzau das zweite Heimspiel der laufenden Tischtennis-Bundesliga-Saison. In der Zugbrückenhalle gastiert mit dem Post SV Mühlhausen ein Team, das sich über den Sommer stark verändert hat – und dabei noch gefährlicher geworden ist.
Weiterlesen ...Horhausen/WW (ots)
Am vergangenen Donnerstag wurden insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen als Schulbuslotsen beschult. In Zusammenarbeit mit der Fa. Bischoff-Touristik und der IGS Horhausen wurden die Jugendlichen im Alter von 14-16 Jahren durch die Verkehrssicherheitsberaterin der PI Straßenhaus u.a. im Umgang mit Konfliktsituationen sowie hinsichtlich vorherrschender Sicherheitsvorkehrungen beschult. Durch verschiedenste Rollenspiele und Vorträge wurden die neuen Schulbuslotsen praxisnah auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet. Eines der Highlights der Beschulung war eine Gefahrenbremsung mit einem Schulbus. Seit dem 01.09.2025 fungieren die Schülerinnen und Schüler nun als Schulbuslotsen und unterstützen insbesondere die jüngeren Generationen auf ihrem Schulweg mit dem Bus.
(Polizei Straßenhaus)